Check dein Passwort!

Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag 2019

Jedes Jahr am ersten Donnerstag im Mai ist Welt-Passwort-Tag. 2019 ist es der zweite Tag im Wonnemonat. Der Welt-Passwort-Tag wurde 2013 gegründet, um User für einen besseren Umgang mit ihren Passwörtern zu sensibilisieren. Denn immer noch wird bei dem Einrichten der wichtigen Schlüsselwörter zu wenig Wert auf Sicherheit gelegt. Passwörter wie 123456 oder das eigene Geburtsdatum sind immer noch häufig anzutreffen. Erst Anfang des Jahres fiel durch einen Hackerangriff auf die E-Mailkonten Hunderter Politiker und Promis auf, wie wenig Sorgfalt auf die Sicherheit der eigenen Daten verwendet wird. IT-Experten gehen davon aus, dass unter anderem auch schlechte Passwörter den Datenklau möglich gemacht haben.

Obwohl Datensicherheit und Datenschutz besonders auch nach dem Inkrafttreten der EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stets präsente Themen sind und sich viele User der Sicherheitsrisiken im Netz durchaus bewusst sind, wird beim Erstellen von Passwörtern oftmals noch immer leichtsinnig gehandelt. Dabei ist es relativ einfach, seinen Beitrag dazu zu leisten, dass die eigenen Daten bestmöglich geschützt sind. Auch wenn es einen hundertprozentigen Schutz nicht gibt, so kann man doch Cyber-Kriminellen ihre Arbeit erheblich erschweren – unter anderem mit einem  starken Passwort .

  • Grundsätzlich gilt: Passwörter sollten niemals mehrfach verwendet, sondern für jeden Zugang neu eingerichtet werden.
  • Passwörter sollten aus mindestens 16 Zeichen bestehen. Galt noch vor nicht allzu langer Zeit die Regel, dass acht Zeichen ausreichend sind, so heißt es jetzt: Je mehr Buchstaben, Zahlen und Zeichen um so sicherer. Dabei sollten Groß- und Kleinschreibung verwendet werden sowie Zahlen und Sonderzeichen vorkommen. Begriffe aus dem Umfeld des Nutzers sowie auch der genutzten Dienste sollten auf jeden Fall vermieden werden.
  • Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist auch eine Zwei- bzw. Multi-Faktor-Authentifikation, die viele Seiten anbieten. Dabei muss der Nutzer einfach oder auch mehrfach seine Identifikation nachweisen. Zum Beispiel durch Fingerabdruck oder auch durch eine Pin-Nummer, die auf das Smartphone gesendet wird. Erst nach Eingabe des Pins wird Zugang gewährt.

Hilfe bieten Passwort-Manager

Hilfe bei der Passwortverwaltung bieten spezielle Passwort-Manager. Diese generieren nicht nur sichere Passwörter, sondern verwalten sie auch. Merken muss man sich nur das Master-Kennwort, mit dem man dann – in der Regel von vielen Geräten aus –  Zugriff auf die gespeicherten Informationen hat. Auch dieser Master sollte aus Zahlen, Zeichen sowie einer Variation aus Groß- und Kleinbuchstaben bestehen.

Bewährte und sogar kostenlose Passwort-Manager sind beispielsweise LastPass oder auch Dashlane, der Testsieger 2019 bei Stiftung Warentest. Beide wurden von der Redaktion des Technikmagazins Chip genauer unter die Lupe genommen.

Gute Passwort-Manager fungieren auch als Passwort-Wächter und informieren darüber, wenn ein Konto Gegenstand eines Datendiebstahls geworden ist.

ownChat: Passwort plus Chat-Code

Eine Anmeldung bei ownChat besteht immer aus einer Kombination aus Anmeldenamen und Passwort sowie zusätzlich aus einem Chat-Code. Der Chat-Code ist vergleichbar mit einem sogenannten „Salt“ bei der Passwort-Verschlüsselung. Dabei wird aus dem Passwort eine Zeichenkette gebildet, die keine Rückschlüsse auf das eigentliche Passwort zulässt. Dies macht ownChat zu einem sicheren Messenger, der vor allem auch für die Verwendung und Verarbeitung personenbezogener Daten perfekt geeignet ist.