Der Messenger als Werkzeug

Kostenlos muss nicht günstig sein

Jeder Heimwerker kennt das, und wer zum Beispiel gerne kocht, kennt das auch. Das benötigte Werkzeug gibt es im Bau- oder Supermarkt schon für wenig Geld, sei es das Schraubenzieher-Set mit sechs Teilen für nur 6,99 Euro oder die Knoblauchpresse für unschlagbare 2,54 Euro. Für den Bohrhammer und den Mixer gilt sinngemäß dasselbe.

Doch auch diese Erfahrung hat jeder schon mal gemacht: Wer billig kauft, kauft zweimal. Das Material stellt sich schnell als minderwertig heraus, das wunderbar günstige Teil funktioniert mehr schlecht als recht. Die Lebensdauer ist begrenzt und damit auch die Freude. Kein Wunder, dass Profis Wert auf gutes Werkzeug legen und dafür auch einen angemessenen Preis zu zahlen bereit sind. Weil es sich mit gutem Werkzeug auch gut arbeiten lässt. Und weil Wertigkeit ganz nebenbei ein gutes Gefühl vermittelt.

Kostenlos muss nicht günstig sein

Was für Gegenstände gilt – für Kleidung und Möbel, für Fahrräder und Gartenzäune –, gilt für Software gleichermaßen. Wenn sie kostenlos ist, muss das nicht unbedingt auch günstig sein. Meist hat die Sache irgendwo einen Haken, und der ist oft eher grob gestrickt und plump. Wir zahlen mit unseren Daten. Mit Einblick in unsere Wünsche, Gewohnheiten und Vorlieben, womöglich auch in unser Adressbuch oder in unseren Terminkalender.

Wer eben noch online nach einem Babybett gesucht hat, darf sich nicht wundern, wenn kurz darauf auf dem hochseriösen Nachrichtenportal Bannerwerbung aufblitzt für Windeln, die Babys total glücklich machen. Nicht weiter schlimm, mag man meinen, ist ja nur Werbung. Bedenklich wird es allerdings, wenn es um Informationen und Nachrichten geht. Wenn nicht mehr zählt, was ist, sondern die präsentierte Auswahl durch das bestimmt wird, was uns gefällt. Die ganz grobe Form kann man als Clickbaiting – eine reißerische Überschrift, die zum Klicken bewegen soll – erkennen und (wenn man will) ignorieren. Die subtileren Formen sind gefährlicher.

Crippleware: Nicht unredlich, aber …

Etwas dezenter und eleganter kommt der Haken daher, wenn die kostenlose Einstiegsversion einer App Appetit machen soll auf die Pro-Version. Das ist legitim, aber ob das gleichzeitig auch guter Stil ist, sei dahingestellt. Für einen unverbindlichen, kostenlosen Test ist das sicherlich gut, wenn es letztlich um eine Spielerei geht, um ein Ausprobieren ohne nennenswerte Konsequenz. Aber dort, wo die Software ein Handwerkszeug ist, wird die sogenannte ‚Crippleware’ mit ihrer eingeschränkten Funktionsfähigkeit schnell zum Ärgernis. Nicht, dass es unredlich wäre, wenn ein Software-Anbieter Geld für sein Produkt verlangt. Ärgerlich ist, dass er mit der Free-Version etwas anderes versprochen hat.

Wir bei ownSoft sehen unseren Messenger nicht als eine abstrakte Software, sondern als Handwerkszeug, das von Menschen genutzt wird. Wir legen deshalb Wert nicht allein auf Funktionalität und schickes Design, sondern auf Wertigkeit im weiteren Sinne. Das bedeutet, dass sich unser Messenger nicht für das Privatleben unserer Kund:innen interessiert. Weil das für eine einwandfreie Funktionsweise nicht nötig ist. Wir werden unsere Kundschaft auch keinen Risiken aussetzen, sei es in Bezug auf Konformität mit Datenschutzbestimmungen oder Hackerangriffe. Das fühlt sich für uns einfach nicht gut an.

Hacker und Trickbetrüger

Man sollte meinen, dass das eine Selbstverständlichkeit ist. Dem ist aber nicht so. Ende vergangenen Jahres hat die irische Datenschutzkommission die Facebook- und WhatsApp-Mutterfirma Meta mit einer Geldstrafe von 265 Millionen Euro belegt – weil vorgeschriebene Sicherheitsvorkehrungen nicht angewandt wurden. Im Darknet standen Ende des Jahres – und stehen womöglich noch – 487 Millionen Telefonnummern zum Verkauf, die Hacker bei WhatsApp abgegriffen haben.

Die erbeuteten Telefonnummern sind Ansatzpunkt für zum Teil raffinierte Betrugsmaschen, von denen der Enkeltrick wohl der bekannteste ist. Wie das funktioniert und wie man sich schützen kann, hat zum Beispiel das Landeskriminalamt Niedersachsen hier ausführlich beschrieben. Eine Suche nach ‚Messenger Betrug’ liefert weitere eindrucksvolle Erkenntnisse.

Wir bei ownSoft legen großen Wert darauf, mit unseren Kund:innen offen und gradlinig umzugehen. Kundendaten gehören dem Kunden. Punkt. Deshalb fragt unser Messenger ownChat auch nicht mehr Informationen ab als unbedingt notwendig. Wir locken auch nicht mit einer Free-Version in der Erwartung, dass unsere Kund:innen eines Tages wohl oder übel Geld für die volle Funktionalität bezahlen. Und von Werbung, ob dezenter Banner oder aufdringliches Video, bleiben ownSoft-Nutzer:innen auch verschont.

Wertigkeit

Ohne Zweifel: Der Messenger auf dem Smartphone ist ein ausgesprochen nützliches Werkzeug. Für den informellen Kontakt unter Familienmitgliedern und Freunden, aber mehr noch für Gruppen mit gleichen Interessen, von der KiTa über Vereine aller Art bis hin zu Nachbarschaften. Mit ownChat lassen sich solche Gruppen ohne großen Aufwand einrichten – und auch wieder löschen, was bei Veranstaltungen wie Konferenzen oder zum Beispiel Sport-Events ausgesprochen nützlich ist. Und wer mit Patient:innen oder Klient:innen vertraulich kommunizieren will, kann das mit ownChat unbesorgt tun. Denn mit ownChat ist eine saubere Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung möglich. Im privaten Bereich ist es eine persönliche Entscheidung, Messenger wie WhatsApp & Co. zu nutzen. Für Unternehmen oder Organisationen jedoch gelten spätestens seit Einführung der Datenschutzgrundverordnung strenge Regeln.

Sehen wir also die Apps auf unseren Smartphones als Werkzeuge an, genauso wie den Akkuschrauber oder die Pfeffermühle. Dass sie ihren Zweck reibungslos erfüllen, sollte selbstverständlich sein. Aber schöner noch ist es, wenn sie bei ihrem Gebrauch Wertigkeit und damit ein gutes Gefühl vermitteln.

Wie zum Bespiel ein Messenger, der unsere Privatsphäre respektiert. So wie ownChat.